ESG- und IMP-Bewertungen
Von den öffentlichen bis hin zu den privaten Märkten, den alternativen Anlagen und unseren OCIO-Dienstleistungen sind wir fortlaufend darum bemüht, immer mehr im Einklang mit unseren Werten zu investieren. Im Jahr 2022 haben wir viel dazugelernt. Dadurch konnten wir unser Verständnis dafür verstärken, wie man unter schwierigen Anlagebedingungen verantwortungsbewusst investieren kann.
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ESG-Bewertungen
(% des gesamten verwalteten Vermögens)
Stand 31.12.2022 Die Zahlen für ,nicht bewertet‘ und ,nicht zutreffend‘ für 2020 sind nicht bekannt, darum gehen wir als Schätzwert von denselben Zahlen wie 2021 aus.
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Equities
So verstehen Sie diese Graphik
Insgesamt entwickelte sich im Laufe von 2022 unser Exposure gegenüber Fonds mit A-Rating abwärts und gegenüber Fonds mit MD-Rating aufwärts, während das Exposure gegenüber Fonds mit B- und C-Rating unverändert blieb (Stand Ende Dezember 2022).
Schauen wir uns dieselben Bewegungen pro Anlageklasse genauer an, so stellen wir fest, dass in den meisten Anlageklassen das Exposure gegenüber A-Ratings gestiegen und das Exposure gegenüber MD-Ratings gesunken ist. Außerdem nahmen viele Anlageklassen im Laufe von 2022 neue B-Ratings in ihre Portfolios auf.
Die leichte Abnahme von A-Ratings ist zurückzuführen auf ein durchgeführtes Rebalancing, neue Fonds mit anderen als A-Ratings sowie Desinvestitionen aus A-Ratings. Der Löwenanteil kann aus taktischen Gründen den FI-Werten zugeordnet werden (darüber finden Sie auch noch ausführlichere Informationen in Fixed-Income-Abschnitt später in diesem Kapitel).
Die leichte Zunahme von B-Ratings ist auf die Aufnahme von neuen B-Ratings in verschiedenen Anlageklassen zurückzuführen. Die leichte Abnahme von C-Ratings liegt dagegen daran, dass die Allokation in nachhaltige Strategien nicht gestiegen ist, was wahrscheinlich auf die schwierigen Bedingungen für solche Fonds im Jahr 2022 zurückzuführen ist.
Diese schwierigen Bedingungen führten auch zur Zunahme der MD-Ratings aufgrund einer Reallokation von Anlagen in Fonds mit diesem Profil, in einem von Herausforderungen für nachhaltige Strategien geprägten Jahr. Darüber hinaus wurden bestimmte Fonds in Anbetracht von Prüfungsbesprechungen mit den Anlageteams vom A- zum MD-Rating umgestuft.
So verstehen Sie diese Graphik
Insgesamt lässt sich zum Jahr 2022 sagen, dass Anthos weiterhin hauptsächlich in Vorreiter und danach in Profis investiert bleibt. Es gibt einige Anfänger im Portfolio, womit die 2021 eingesetzte Linie fortgesetzt wird. Der Anteil an Schlusslichtern ist vernachlässigbar.
Wenn wir uns auf den größten Anteil unserer Anlagen fokussieren, stellen wir fest, dass (im Vergleich von 2021 mit 2022) unser gesamtes Exposure gegenüber Vorreitern abgenommen hat, während das gesamte Exposure gegenüber Profis zugenommen hat. Die Abnahme von Vorreitern ist hauptsächlich auf Entwicklungen bei den Aktien zurückzuführen. Da das unsere größte Anlageklasse darstellt, wirken sich solche Verlagerungen viel stärker aus als andere Klassen, die faktisch alle ihren Anteil von Anlagen in Vorreiter ausgebaut haben.
Die Impact-Portfolios verzeichneten dagegen einen signifikanten Anstieg des Anteils von Vorreitern (von 8,6 % 2021 auf fast 60 % 2022), was größtenteils auf neu in das Portfolio aufgenommene börsennotierte Aktienstrategien zurückzuführen ist. Auch bei den Immobilien hat sich der Anteil der Vorreiter signifikant erhöht, hauptsächlich durch die Bewertung von bis dahin unbewerteten Fonds sowie die Neubewertung einiger ihrer Fonds als Vorreiter. Dieser Effekt wurde auch bei den Absolute-Return-Strategien beobachtet.